Archiv der Kategorie: Berichte

Recht auf Erholung

Die Gewerkschaft ver.di startete am Montag eine Aktionswoche für das Recht auf Urlaub. „Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub“, heißt es in Artikel 24 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Eine Pressekonferenz fand darum im Beisein von Vertretern der Amnesty-Gruppe am Pfad der Menschenrechte statt. Helmut Eckermann referierte dabei über die schwierige Situation der Gewerkschafter in Ländern wie Mexico und Guatemala, für die sich Amnesty einsetzt. Verdi-Geschäftsführer Jürgen Krause erinnerte an die Leistungen der Gewerkschaften in Deutschland, die erst in den 1960er Jahren einen gesetzlich geregelten Mindesturlaub erstreiten konnten.

Das Solinger Tageblatt berichtete am 4. Juni 2013: „Aktionswoche für den Urlaub“

Aktuell können Sie sich an einer Eil-Aktion von Amnesty International für einen Journalisten und Gewerkschafter aus dem Tschad beteiligen: Urgent Action für Eric Topona. Unter dem Link finden Sie Informationen zu dem Fall und Vorschläge für eine Email, die Sie bis zum 19. Juni 2013 an den Deutschen Botschafter der Republik Tschad schicken können.

Art. 24: Recht auf Erholung und Freizeit

Wir sind Solingen

I had a dream
I had a dream – Christiane liest Martin Luther King.

Auch die Solinger Amnesty-Gruppe war am 28.5. dabei, als sich über 40 Initiativen, Vereine und Institutionen im Gedenken an den 20. Jahrestag des Brandanschlags unter dem Motto „Wir sind Solingen“ im Theater trafen, um ihr Engagement für Toleranz und Vielfalt in Solingen vorzustellen. Am Bühnenprogramm beteiligten wir uns mit einem Vortag von Martin Luther Kings berühmter Rede „Ich habe einen Traum“. Außerdem wurde an unserem Infostand ein Bild der Künstlerin Lena Lund zu Gunsten von „SOS Rassismus“ und Amnesty International versteigert. Im Anschluss an die Veranstaltung zogen mehrere hundert Besucher mit Mitgliedern der Familie Genç zum Ort des Brandanschlags, um dort der Toten zu gedenken und als Zeichen der Anteilnahme Rosen niederzulegen.

Gerade unter den aktuellen Eindrücken rund um die Mordserie des NSU wird deutlich, wie wichtig es jederzeit ist, auf rassistische Tendenzen aufmerksam zu reagieren und deutlich Stellung zu beziehen, wenn Menschenrechte missachtet werden. Genauso wenig dürfen wir aus den Augen verlieren, dass wir immer wieder Schritte des Aufeinanderzugehens unternehmen müssen. „Birakin arkadaş olalim! – Laßt uns Freunde sein!“ Diese Botschaft von Mevlüde Genç trugen am Dienstag zahlreiche Besucher auf T-Shirts nach Hause.

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P.S.: Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle auch an den verdienten Preisträger des „Silbernen Schuhs„, Heinz Siering. Die Auszeichnung für Zivilcourage wurde im Rahmen der offiziellen Gedenkveranstaltung der Stadt Solingen am 29.5. an den Leiter der Jugendhilfewerkstatt vergeben. Heinz Siering und sein Team haben im vergangenen Jahr auch für uns bei der Gestaltung des Pfads der Menschenrechte hervorragende Arbeit geleistet.

Presse: Ägypter dichtet für die Revolution

Anthologie "Dafür"Ein Gedicht des Ägypters Mohamed Fathy, das letztes Jahr in der Anthologie „Dafür“ des custos-Verlags und der Amnesty-Gruppe erschienen ist, war für Lara Theobalt Anlass, ein Interview mit dem jungen Mann zu führen. Auf der Jugendseite „Karl“ des Solinger Tageblatts erschien heute ihr Bericht über Fathys Sicht auf den „Arabischen Frühling“ in seinem Heimatland:

„Ägypter dichtet für die Revolution“
(Lara Theobalt, ST 12.01.2013)

Presse zur Geburtstagsfeier

Clara Peters liest ihre Kurzgeschichte, für die sie den Nachwuchsförderpreis erhielt.
Clara Peters liest ihre Kurzgeschichte, für die sie den Nachwuchsförderpreis erhielt. Foto: Daniela Tobias

Das Solinger Tageblatt berichtet am 13.11.2012 über den Literaturwettbewerb zum 40-jährigen Bestehen der Solinger Amnesty-Gruppe: „Menschenrechte in Buchform“.

Die Solinger Morgenpost schreibt ebenfalls am Dienstag über die Feier im Kunstmuseum: „Gemeinsam für die Menschenrechte“.

Amnesty feiert im Kunstmuseum

Feier im Kunstmuseum Solingen

Im Kunstmuseum feierte die Solinger Gruppe von Amnesty International am 10. November 2012 nicht nur ihr 40-jähriges Bestehen, sondern auch die Preisträgerinnen des Literaturwettbewerbs „Menschenrechte“. Den Wettbewerb hatte die Gruppe gemeinsam mit dem Solinger Custos Verlag ausgeschrieben.

Der erste Preis ging an Sabine Frambach aus Mönchengladbach für die Kurzgeschichte „Ritual“, der zweite Preis an Gabriele Frings aus Bonn für die Gedichte „Für spätere Mängel“ und „Wortwehr“, der dritte Preis an Salina Petra Thomas aus Bonn für die Kurzgeschichte „Ich lebe“. Den Jugendpreis erhielt die Solingerin Clara Peters (15) für ihre Kurzgeschichte „Ein Tag wie jeder andere“. Die Autorinnen trugen ihre Texte persönlich vor und fesselten damit das Publikum, darunter auch SchülerInnen des Lehrgangs zum Gestaltungstechnischen Assistenten vom Berufskolleg Solingen, die zahlreiche Illustration zum Thema „Menschenrechte“ entworfen hatten. Die gelungensten fanden Eingang in die Anthologie „Dafür“, einer Auswahl von 70 Beiträgen des Literaturwettbewerbs.

Natürlich kam auch der Rückblick auf 40 Jahre Amnesty in Solingen nicht zu kurz. So gab „Urgestein“ Bernhard Erkelenz in einem Interview Einblick sowohl in die Entwicklung der Organisation als auch in seine persönlichen Erlebnisse und Beweggründe, sich damals wie heute zu engagieren.

Musikalisch eingerahmt wurde der Abend vom Streichertrio Almuth Wiesemann, Ursula Rinne und Peter Lamprecht. Gefeiert wurde abschließend bei einem Umtrunk und kleinen Leckereien des „Küchenteams“ von Amnesty. Herzlichen Dank an alle, die unserer Einladung gefolgt sind und an alle, die unsere Arbeit in den vergangenen Jahren immer unterstützt haben!

Die Anthologie „Dafür“ mit den Texten des Literaturwettbewerbs ist über den Custos-Verlag erhältlich: www.custos-verlag.de/html/anthologie-reihe

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Fotos: Daniela Tobias

Interview zu „Generation Kunduz“

Jugendliche in Kunduz, Foto: Martin Gerner
Jugendliche in Kunduz, Foto: Martin Gerner

Am Mittwoch, 24. Oktober 2012, wird Regisseur Martin Gerner auf Einladung der Solinger Amnesty-Gruppe seinen Dokumentarfilm „Generation Kunduz“ in der Cobra zeigen. Am Samstag, 20.10.2012 erschien im Solinger Tageblatt ein Interview mit dem Dokumentarfilmer über seine langjährigen Erfahrungen mit Jugendlichen in der afghanischen Stadt:

Leben im Krieg der anderen (von Lilian Muscutt)

Mehr zur Film-Reihe: „Kino für die Menschenrechte in der Cobra“