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Urgent Action zeigt Wirkung

Johan TeterissaDie Haftbedingungen der beiden gewaltlosen politischen Gefangenen Johan Teterissa und Johni Sinay haben sich verbessert. Sie haben mittlerweile Kleidung und bessere Schlafmöglichkeiten erhalten.

Amnesty International hat die Nachricht erreicht, dass sich die Haftbedingungen für die beiden aus der Provinz Maluku stammenden gewaltlosen politischen Gefangenen Johan Teterissa und Johni Sinay verbessert haben. Die Gefängnisbehörden haben ihnen Kleidung und Matratzen ausgehändigt. Amnesty International hat außerdem erfahren, dass die Nationale Menschenrechtskommission (Komnas HAM) die Gefängnisbehörden kontaktiert hat, um sich nach dem Zustand der beiden Gefangenen zu erkundigen.

Weitere Informationen von Amnesty

Amnesty Solingen sagt: Danke!

Für unsere Gruppe geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende: Die Anerkennung durch den Agendapreis, die Eröffnung des Pfads der Menschenrechte auf der Korkenziehertrasse, der Literaturwettbewerb mit dem custos verlag und die Feier unseres 40jährigen Bestehens waren die herausragenden Ereignisse. Doch es wurden auch Petitionen verfasst, Unterschriften gesammelt, Kontakte geknüpft und über die Menschenrechte informiert… Das alles wäre nicht möglich ohne die vielfältige Unterstützung, die wir immer wieder erfahren durften: bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, durch Anteilnahme und ermutigende Worte und nicht zuletzt durch unsere Spender und Förderer, die uns auch in diesem Jahr wieder verlässlich zur Seite standen!
Für das nächste Jahr liegen immernoch mehr als genug Aufgaben vor uns: „Unser“ indonesischer Gefangener Johan Teterissa ist noch immer in Haft und an vielen Orten der Welt werden die Menschenrechte mit Füßen getreten. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass sich das ändert.

Presse zur Geburtstagsfeier

Clara Peters liest ihre Kurzgeschichte, für die sie den Nachwuchsförderpreis erhielt.
Clara Peters liest ihre Kurzgeschichte, für die sie den Nachwuchsförderpreis erhielt. Foto: Daniela Tobias

Das Solinger Tageblatt berichtet am 13.11.2012 über den Literaturwettbewerb zum 40-jährigen Bestehen der Solinger Amnesty-Gruppe: „Menschenrechte in Buchform“.

Die Solinger Morgenpost schreibt ebenfalls am Dienstag über die Feier im Kunstmuseum: „Gemeinsam für die Menschenrechte“.

Zur Eröffnung kam die Sonne

OB Norbert Feith und Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier mit dem Amnesty-Team

Nun hatte auch der Wettergott nach Monaten der Arbeit ein Einsehen und schickte zur Eröffnung des Pfads der Menschenrechte ein bisschen blauen Himmel mit Sonnenstrahlen, um die zahlreichen Besucher, Helfer, Unterstützer, Spender und Interessierte nicht im Regen stehen zu lassen. Es war eine ganz großartige Feier und wir haben uns über jeden einzelnen Gast, die tolle Musik, jede Anerkennung und jedes nette Wort gefreut. Zur Eröffnung kam die Sonne weiterlesen

Über 4500 Faxe für Freilassung!

Der „Faxjam“ für Johan Teterissa ist beendet. Über 4500 Faxe für seine Freilassung wurden aus aller Welt an die indonesischen Behörden verschickt.

Die Amnesty Zentrale in London berichtet, dass Johan Teterissa im indonesischen Fernsehen im Gefängnis einen Bericht über die Faxaktion gesehen hat uns sich für den Einsatz für die Meinungsfreiheit in Indonesien bedankt. Erfreulich ist auch, dass die indonesischen Medien die Aktion aufgegriffen haben. Ausserdem senden auch Organisationen aus den Molukken Ihren Dank an alle, die sich für Gefangene aus ihrer in Indonesien nicht unbedingt zentral gelegenen Heimat einsetzen.

Unsere Briefe kommen an

27. März 2012 : Gerade erhielten wir Nachricht von Johan Teterissa, politischer Gefangener in Indonesien: Sein Gesundheitszustand hat sich wieder gebessert und er wird im Gefängnis von Madiun gut behandelt.

Er berichtet, dass er viele Solidaritätsbekundungen, Karten und Briefe, von Amnesty Mitgliedern aus aller Welt erhalten hat: Über 2000 seit seiner Verlegung nach Madiun auf Java  im Juli 2011.
Johan erinnert daran, dass er und viele andere politische Gefangene aus der Provinz Moluku ihre Familien seit der Verlegung nach Java, 1500 km von ihrer Heimat entfernt, nicht mehr zu Gesicht bekommen haben: „Amnesty sollte sich unbedingt weiter für die Freilassung der politischen Gefangenen aus Moluku einsetzen… wir hätten nicht angeklagt werden dürfen…viele der Gefangenen leiden noch an den Folgen der Folter und einige sind sogar gestorben…die Polizei sollte für ihr Vorgehen zur Verantwortung gezogen werden…unsere Familien sollten außerdem Entschädigung erhalten, da sie jetzt ohne uns auskommen müssen…Ich danke Amnesty für die Unterstützung.“

Wir sind erleichtert, von Johan zu hören, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht und dass ihn unsere Nachrichten erreichen.
Aber unser Ziel ist die Freilassung der politischen Gefangenen in Indonesien. Um es zu erreichen, werden wir weiter Druck auf die indonesischen Behörden ausüben.
Die nächsten Aktionen sind in Planung.