Alle Beiträge von AI-Team Solingen

Theater: Lokal Europa

In Kooperation mit dem Kulturmanagement der Stadt Solingen zeigen wir am 21. Dezember 2021 im Theater und Konzerthaus das Planspiel „Lokal Europa“ des Brachland-Ensembles über globale Systeme, lokale Nachbarschaft und afrikanische Hühner.

Als Dimitri sich mit der allabendlichen Lieferung extrem günstigen makalowischen Hühnerfilets verspätet, bestätigt sich die Befürchtung der Wirtin: Makalowien hat beim Export von billigem Hühnerfleisch getrickst und nun gibt es Handelskrieg mit der EU. Hühnerfilet ist erst mal aus, was bleibt, ist Wut im Bauch. Aber auf wen? Die da oben? Die da drüben? Das Kneipenteam verfasst ein Schreiben an die EU. Die Antwort folgt sogleich: Macht es doch selber! Gesagt getan. Die Kneipe ist ab sofort offizielle Vertretung des Europäischen Parlaments und soll über die Geschicke Europas bestimmen.

„Lokal Europa“ ist ein interaktives Planspiel, welches es nicht nur dem Publikum vor Ort in der Rolle des EU-Parlaments ermöglicht, den Verlauf des Abends entscheidend mitzugestalten, sondern auch mittels eines interaktiven Streamings dem Publikum vor den heimischen Bildschirmen in der Rolle der europäischen Bevölkerung. Die Schauspielerinnen und Schauspieler greifen die unterschiedlichen Entwicklungen auf und spinnen sie weiter. Damit wird jede Vorstellung zu einem einzigartigen Erlebnis.

Dienstag, 21. Dezember 2021 um 19:30 Uhr

Theater und Konzerthaus Solingen
Konrad-Adenauer-Straße 71
42651 Solingen

Eintritt: 30,00 €, Stream: 10,00 €

Foto: Brachland Ensemble

Kino für Menschenrechte: ZENTRALFLUGHAFEN – THF

Am 28. September 2021 zeigen wir in Kooperation mit der Integrationsagentur des Diakonischen Werks Solingen den Dokumentarfilm „Zentralflughafen THF“ im Cobra Kulturzentrum.

„ZENTRALFLUGHAFEN – THF ist kein Film über Flüchtlinge, sondern über Gegensätze. Die in den sieben Hangars lebenden Geflüchteten träumen von einem Neuanfang, einem besseren Leben und einem Alltag in Deutschland, während draußen auf dem Feld mindestens so viele Bewohner der Stadt Berlin tagtäglich versuchen, ihrem Alltag zu entkommen. Regisseur Karim Aïnouz beobachtete über ein Jahr, wie er und seine Freunde eine erneute Reise unternehmen: Zwischen Hoffnung, Heimweh und Angst vor Abschiebung – und einer merkwürdigen Gewöhnung an das temporäre Zuhause.“

„Zentralflughafen THF“
Dokumentarfilm, Deutschland, Frankreich, Brasilien 2018
97 Minuten
Regie: Karim Aïnouz

Dienstag, 28. September 2021, 19.00 Uhr
Cobra Kulturzentrum,
Merscheider Str. 77-79, 42699 Solingen

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Piffl Medien GmbH

Cities for Life gegen die Todesstrafe 2020

Am Montag, 30. November, leuchtet der Turm der Pfarrkirche St. Joseph an der Hackhauser Straße in grüner Farbe. Anlass ist der internationale Tag gegen die Todesstrafe, ausgerufen von „Cities for Life“. Seit 2017 ist auch Solingen Mitglied des Städtebündnisses, dem zurzeit 2.300 Städte weltweit, davon 300 in Deutschland, angehören. Jedes Jahr wird ein markantes, öffentliches Gebäude der Stadt grün als Zeichen der Hoffnung und gegen die Todesstrafe beleuchtet. 2018 war das in Solingen die Pfarrkirche St. Clemens und 2019 das Treppenhaus von Volkshochschule und Stadtbibliothek in den Clemens-Galerien.

Workshop: Menschenrechte und Klimawandel

Der Workshop muss leider Corona-bedingt ausfallen!

  • Wann: Samstag, 16. Mai 2020 von 11 bis 14 Uhr
  • Wo: Forum der Bergischen VHS, Mummstr. 10, 42651 Solingen
Fridays for future und Parents for future luden zum globalen Klimastreik in Solingen. Foto: Daniela Tobias

Die Erderwärmung hat bereits jetzt verheerende Auswirkungen auf die Menschenrechte. Millionen von Menschen verlieren durch Überschwemmungen ihr Zuhause oder hungern, weil Dürren ihre Ernte zerstören. Sie haben aufgrund von Trockenheit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser oder werden bei Wirbelstürmen verletzt oder getötet. Der globale Süden ist von den Folgen des Klimawandels am stärksten betroffen. Aber auch in Europa bedrohen die zunehmenden Hitzewellen die Gesundheit vieler Menschen, vor allem von Kindern, Schwangeren und älteren Personen. Wer die Menschenrechte aller Menschen weltweit bewahren möchte, muss sich dafür einsetzen, dass der Klimawandel aufgehalten wird.

Der Klimawandel droht Ungleichheit, Diskriminierung und Ungerechtigkeit auf der Welt zu verstärken. Denn seine Folgen treffen oft die Menschen besonders hart, die ohnehin schon benachteiligt werden, zum Beispiel arme Menschen, Frauen und Indigene.

Derzeit setzen sich von Tag zu Tag mehr Schüler*innen aktiv für den Klimaschutz ein und gehen auf die Straße, um zu demonstrieren. Die #FridaysforFuture-Bewegung agiert mittlerweile in Deutschland, Europa und der Welt und erhält auch in diesem Rahmen Aufmerksamkeit. Alleine am 15. März 2019 gingen weltweit 2 Millionen Menschen auf die Straße. Der politische Protest, bei dem Menschenrechte wie das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit wahrgenommen werden, ist überaus wichtig, muss aber stets – um überzeugend zu wirken – mit guten Argumenten einhergehen. Daher richtet sich der Workshop besonders an junge Menschen und junge Erwachsene, um mit ihnen folgende Leitfragen zu diskutieren und zu vertiefen:

  • Was ist und bedeutet Klimawandel?
  • Was sind Menschenrechte?
  • Was hat der Klimawandel mit Menschenrechten zu tun?
  • Welchen Einfluss hat jede Einzelne/jeder Einzelne, haben die Bundesrepublik und die EU auf den Klimawandel?
  • Wie kann ich mich engagieren?

Der Workshop ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an info@amnesty-solingen.de wird gebeten.

Kino für Menschenrechte: Meister des Todes

Der Termin muss leider Corona-bedingt ausfallen!

Am 23. April 2020 zeigen wir in Kooperation mit der Bergischen VHS den Spielfilm „Meister des Todes“ von Daniel Harrich.

„In einem beschaulichen südwestdeutschen Städtchen arbeitet Peter Zierler beim Waffenhersteller HSW. Die Firma macht Exportgeschäfte mit fragwürdigen Kunden an der Grenze zur Illegalität. Bei einem Auslandsgeschäft muss Zierler mit ansehen, wie mit einem HSW-Gewehr auf junge Demonstrant/innen geschossen wird, und er entschließt sich, auszupacken.

Der Regisseur hat die Handlung auf reale Geschehnisse gestützt: Auf die Lieferung von Heckler und Koch nach Mexiko in den Jahren 2003 bis 2011, zu denen mehrere strafrechtliche Ermittlungen laufen.

„Meister des Todes“
Spielfilm, Deutschland/Mexico 2015
89 Minuten
Regie: Daniel Harrich

Mittwoch, 23. April 2020, 19:00 Uhr
Forum der Bergischen VHS,
Mummstr. 10, 42651 Solingen

Der Eintritt ist frei.