Schlagwort-Archive: Ausstellung

Missio-Truck zeigt, was Flucht für Betroffene bedeutet

Letzte Woche machte der Missio-Truck des Katholischen Hilfswerks auf Einladung unserer Amnesty-Gruppe Am Neumarkt und in Ohligs Halt, um über Flucht am Beispiel der Demokratischen Republik Kongo zu informieren. Eine Ausstellung mit interaktiven Elementen ließ die Situation der Betroffenen besonders anschaulich werden – was mitnehmen, wenn man innerhalb von Minuten entscheiden muss, seine Heimat zu verlassen, weil Bürgerkriegsmilizen auf das Dorf zukommen? Welche Ursachen haben die Auseinandersetzungen im Kongo? Und was können wir dazu beitragen, die Situation dort zu verbessern?

Neben Einzelpersonen besuchten auch mehrere Schulklassen den Truck.

Das Solinger Tageblatt berichtete am 11. Juli 2019: „Truck macht Fluchterfahrung erlebbar“

Kunst-Auktion zum Tag der Menschenrechte

humanrightsshowDie Friedrich-Albert-Lange-Schule beteiligt sich am Tag der Menschenrechte  mit dem ungewöhnlichen Kunstprojekt „The Human Rights Show“, das aus den intensiven europäischen Schulkooperationen der letzten Jahre entstanden ist. Künstler und Kunstlehrer aus Solingen, Leeds (England), Vic (Catalonien) und Malta haben zum Thema „Menschenrechte“ Bildserien im Postkartenformat gestaltet, die zunächst ausgestellt und am 10. Dezember zu Gunsten von Amnesty International versteigert werden.

Die Solinger Ausstellungs- und Auktionsräume findet man in Wald an der Stresemannstraße 17.

Die Ausstellung ist geöffnet am 3. und 4. Dezember jeweils von 15 bis 17 Uhr.

Die Auktion findet am 10. Dezember um 13 Uhr statt (Einlass um 11.30 Uhr).

+++UPDATE I+++: Das Solinger Tageblatt berichtete am 11. Dezember 2016: Versteigerung bringt 1323 Euro für Amnesty International Die Kunst-Fachschaft der Friedrich-Albert-Lange-Schule beteiligte sich mit einer Ausstellung und Auktion an der internationalen „Humanrightsshow“. Von Jutta Schreiber-Lenz

+++UPDATE II+++: Der Betrag wurde auf 1500 Euro aufgestockt und am 22. Dezember symbolisch an die Mitglieder der Solinger Amnesty-Gruppe übergeben. Vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement!

 

Ausstellung STOP FOLTER

Schläge, Tritte, Aufhängen an Händen oder Füßen, Elektroschocks, Isolation, vorgetäuschte Exekutionen, Vergewaltigung – dieser Albtraum ist Realität für unzählige Gefangene weltweit.

Zwischen 2009 und 2014 hat Amnesty International aus 141 Ländern glaubwürdige Berichte über Folter und Misshandlung erhalten. Mit der Kampagne „STOP FOLTER“ fordert Amnesty Regierungen weltweit auf, endlich ihre internationalen Verpflichtungen umzusetzen und effektive Schutzmaßnahmen gegen Folter zu ergreifen.

Vom 14. — 24. März 2016 zeigen wir in der Hauptstelle der Stadtsparkasse Solingen an der Kölner Straße 68-72 die Ausstellung „STOP FOLTER“, die über die aktuelle Situation informiert und konkrete Ansätze aufzeigt, wie der Schutz vor Folter effektiv umgesetzt werden kann. Die offizielle Eröffnung findet am 14. März um 12:00 Uhr statt.

Am Montag, 21. März 2016 um 19:00 Uhr wird Prof. Smail Rapic im Veranstaltungsraum der Sparkasse einen Vortrag zum Thema „Folter“ halten. Rapic lehrt an der Bergischen Universität Wuppertal Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie und Philosophie der Neuzeit. Er ist langjähriges Mitglied von Amnesty International und war von 2004 bis 2006 stellvertretender Vorstandssprecher der deutschen Sektion.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung:

  • Montag + Freitag, 8:30 – 16:00 Uhr
  • Dienstag + Donnerstag, 8:30 – 18:00 Uhr
  • Mittwoch, 8:30 – 13:00 Uhr

Amnesty feiert im Kunstmuseum

Feier im Kunstmuseum Solingen

Im Kunstmuseum feierte die Solinger Gruppe von Amnesty International am 10. November 2012 nicht nur ihr 40-jähriges Bestehen, sondern auch die Preisträgerinnen des Literaturwettbewerbs „Menschenrechte“. Den Wettbewerb hatte die Gruppe gemeinsam mit dem Solinger Custos Verlag ausgeschrieben.

Der erste Preis ging an Sabine Frambach aus Mönchengladbach für die Kurzgeschichte „Ritual“, der zweite Preis an Gabriele Frings aus Bonn für die Gedichte „Für spätere Mängel“ und „Wortwehr“, der dritte Preis an Salina Petra Thomas aus Bonn für die Kurzgeschichte „Ich lebe“. Den Jugendpreis erhielt die Solingerin Clara Peters (15) für ihre Kurzgeschichte „Ein Tag wie jeder andere“. Die Autorinnen trugen ihre Texte persönlich vor und fesselten damit das Publikum, darunter auch SchülerInnen des Lehrgangs zum Gestaltungstechnischen Assistenten vom Berufskolleg Solingen, die zahlreiche Illustration zum Thema „Menschenrechte“ entworfen hatten. Die gelungensten fanden Eingang in die Anthologie „Dafür“, einer Auswahl von 70 Beiträgen des Literaturwettbewerbs.

Natürlich kam auch der Rückblick auf 40 Jahre Amnesty in Solingen nicht zu kurz. So gab „Urgestein“ Bernhard Erkelenz in einem Interview Einblick sowohl in die Entwicklung der Organisation als auch in seine persönlichen Erlebnisse und Beweggründe, sich damals wie heute zu engagieren.

Musikalisch eingerahmt wurde der Abend vom Streichertrio Almuth Wiesemann, Ursula Rinne und Peter Lamprecht. Gefeiert wurde abschließend bei einem Umtrunk und kleinen Leckereien des „Küchenteams“ von Amnesty. Herzlichen Dank an alle, die unserer Einladung gefolgt sind und an alle, die unsere Arbeit in den vergangenen Jahren immer unterstützt haben!

Die Anthologie „Dafür“ mit den Texten des Literaturwettbewerbs ist über den Custos-Verlag erhältlich: www.custos-verlag.de/html/anthologie-reihe

» zur Volldbildansicht
Fotos: Daniela Tobias

Blick zurück nach vorn

Am 25.08.2010 berichtete das Solinger Tageblatt in Zusammenhang mit der Ausstellung „Blick zurück nach vorn„, die die Solinger Amnesty-Gruppe vom Goethe-Institut Belgrad nach Solingen geholt hatte, über das Schicksal von Abschiebung bedrohter Kosovaren.

Das Solinger Amnesty-Mitglied Helmut Eckermann kennt viele Geschichten. Seit Jahren begleitet er Flüchtlinge, die vor dem Bürgerkrieg in Bosnien und später im Kosovo flohen. Tariks Familie besuchte er schon, als sie noch im Übergangsheim lebte. Weil beide Eltern arbeiten, haben sie inzwischen eine eigene Wohnung bezogen. Zwei Söhne machen eine Ausbildung, der Älteste studiert. Tarik selbst geht noch auf die Gesamtschule.

Gerade für Flüchtlinge, die schon lange in Deutschland sind, sei die Möglichkeit zu arbeiten erleichtert worden. „Wenn die Leute aber nicht arbeiten können, wird es kritisch“, sagt Eckermann.

> weiterlesen

Über die Ausstellung: Blick zurück nach vorn