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Online-Aktion für Johan Teterissa

Rund um den Globus beteiligen sich Menschen am „Faxjam“ für Johan Teterissa: Per Mausklick kann jede(r) ein Fax an den indonesischen Justizminister schicken und die Freilassung des Lehrers fordern, der allein wegen seiner friedlichen Meinungsäußerung seit fast vier Jahren inhaftiert ist.
Hier geht`s direkt zum Faxjam.

Die Aktion läuft noch bis zum 6.4.2012, das Ziel sind 10.000 Faxe. Sobald die indonesischen Behörden den Empfang weiterer Nachrichten blockieren, werden alle weiteren Faxe wie bei einer Unterschriftenliste zunächst gesammelt.

Unsere Briefe kommen an

27. März 2012 : Gerade erhielten wir Nachricht von Johan Teterissa, politischer Gefangener in Indonesien: Sein Gesundheitszustand hat sich wieder gebessert und er wird im Gefängnis von Madiun gut behandelt.

Er berichtet, dass er viele Solidaritätsbekundungen, Karten und Briefe, von Amnesty Mitgliedern aus aller Welt erhalten hat: Über 2000 seit seiner Verlegung nach Madiun auf Java  im Juli 2011.
Johan erinnert daran, dass er und viele andere politische Gefangene aus der Provinz Moluku ihre Familien seit der Verlegung nach Java, 1500 km von ihrer Heimat entfernt, nicht mehr zu Gesicht bekommen haben: „Amnesty sollte sich unbedingt weiter für die Freilassung der politischen Gefangenen aus Moluku einsetzen… wir hätten nicht angeklagt werden dürfen…viele der Gefangenen leiden noch an den Folgen der Folter und einige sind sogar gestorben…die Polizei sollte für ihr Vorgehen zur Verantwortung gezogen werden…unsere Familien sollten außerdem Entschädigung erhalten, da sie jetzt ohne uns auskommen müssen…Ich danke Amnesty für die Unterstützung.“

Wir sind erleichtert, von Johan zu hören, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht und dass ihn unsere Nachrichten erreichen.
Aber unser Ziel ist die Freilassung der politischen Gefangenen in Indonesien. Um es zu erreichen, werden wir weiter Druck auf die indonesischen Behörden ausüben.
Die nächsten Aktionen sind in Planung.

Internationaler Frauentag

Über 100 Unterschriften für Frauenrechte in Ägypten gesammelt
„Der arabische Frühling darf nicht verblühen.“ Vor diesem Hintergrund verteilten wir am 8. März zum Weltfrauentag erblühende Rosen in der Solinger Innenstadt an interessierte Frauen und informierten über die Situation von Frauen in Ägypten. Nachdem diese zwar maßgeblich an den Protesten gegen die Regierung Mubarak und für umfassende Reformen beteiligt waren, ist ihre politische Teilhabe im neuen Ägypten noch längst nicht gesichert.
Die Beteiligung von Frauen am politischen Gestaltungsprozess sowie das Ende von diskriminierender Gesetzgebung waren daher die Forderungen einer Petition an den ägyptischen Premierminister, der allein am Donnerstag Nachmittag  über 100 Menschen ihre Unterstützung zugesagt haben.

Für alle, die uns am Weltfrauentag verpasst haben, gibt es hier die Möglichkeit, die Petition online zu unterzeichnen.

Pfad der Menschenrechte wird konkret

 

 

 

 

 

 

 

 
Inzwischen haben wir von der Stadt grünes Licht bekommen, dass seiner Genehmigung auf der Korkenziehertrasse, zwischen der Unterführung zum Botanischen Garten und der Brücke über die Carl-Ruß-Str. (ca. 300 m), nichts mehr im Wege steht.
Dort sollen dann 15 Tafeln an die 30 Artikel der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte erinnern. Für die Finanzierung der Tafeln, die ansprechend gestaltet, aber auch robust und gut zu reinigen sein sollen, suchen wir jetzt noch Sponsoren.
Als „Paten“ für die Pflege der Tafeln konnten wir bereits eine Lehrerin am Gymnasium Vogelsang mit ihren SchülerInnen gewinnen.

 


Literaturwettbewerb

Seit 40 Jahren setzt sich die Amnesty-Gruppe Solingen für die Menschenrechte ein. Aus diesem Anlass schreiben wir  gemeinsam mit dem custos verlag einen Literaturwettbewerb zum Thema „Menschenrechte“ aus.

Gesucht werden Prosatexte mit höchstens 7000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) oder Lyrik – bis zu drei Gedichten mit insgesamt höchstens 90 Zeilen, die sich mit den Menschenrechten auseinandersetzen.

Die eingereichten Texte müssen frei von Rechten Dritter und bisher unveröffentlicht sein.
Teilnehmen dürfen alle, die sich mit dem Thema literarisch beschäftigen möchten und so den Finger in die offene Wunde der Menschheit legen wollen. Die Texte sind anonymisiert und mit einem Kennwort versehen in 4-facher Ausfertigung einzureichen an den custos verlag, Van-Meenen-Str. 20, 42651 Solingen. Den Texten ist ein mit dem Kennwort versehener Umschlag beizulegen, in dem Adresse, Mail und eine Kurzvita des Autoren hinterlegt ist.

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2012, es gilt das Datum des Poststempels.

Aus den Einsendungen wählt die Jury – Verlegerin Sandra Grünwald, Künstlerin Ilse Alshuth-Goffart sowie Vertreter von Amnesty International passende Beiträge aus, die in einer Anthologie veröffentlicht werden. Die drei besten Texte werden mit Preisen ausgezeichnet. Der erste Preis ist mit 100 Euro, der zweite mit 50 Euro und der dritte Preis mit 30 Euro dotiert.

Am besten jetzt schon vormerken: Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Feier zum 40jährigen Bestehen der Solinger Gruppe von Amnesty International am Samstag, 10. November 2012 um 17 Uhr im Kunstmuseum Solingen, musikalisch umrahmt vom Solinger Streichquartett.

Anerkennungspreis für Amnesty Solingen

Unsere Gruppe nach der Verleihung des Agenda-Preises durch OB Norbert Feith

Im Rahmen des Agenda-Preises der Stadt Solingen erhält unsere Gruppe einen Anerkennungspreis.
Wir freuen uns auf die Verleihung am Samstag, den 17.3.2012 um 11 Uhr im Kunstmuseum Solingen.
Mit dem Preis werden jährlich Aktionen und Aktivitäten von Vereinen, Initiativen, Firmen, Gruppen und Einzelpersonen Solingens ausgezeichnet, die sich für eine lebenswerte Zukunft heutiger und nachkommender Generationen einsetzen.
„Der Preis würdigt bürgerschaftliches Engagement, insbesondere dann, wenn im Sinne der Agenda 21 (Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert) soziale, ökologische, ökonomische und globale Entwicklungen nicht isoliert betrachtet, sondern miteinander verknüpft werden.“  Und genau das tun wir. Zum Beispiel, indem wir uns dafür einsetzen, dass Menschen ihre Meinung frei äußern und sich ungestraft für politische Belange wie Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit einsetzen können.