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Amnesty feiert im Kunstmuseum

Feier im Kunstmuseum Solingen

Im Kunstmuseum feierte die Solinger Gruppe von Amnesty International am 10. November 2012 nicht nur ihr 40-jähriges Bestehen, sondern auch die Preisträgerinnen des Literaturwettbewerbs „Menschenrechte“. Den Wettbewerb hatte die Gruppe gemeinsam mit dem Solinger Custos Verlag ausgeschrieben.

Der erste Preis ging an Sabine Frambach aus Mönchengladbach für die Kurzgeschichte „Ritual“, der zweite Preis an Gabriele Frings aus Bonn für die Gedichte „Für spätere Mängel“ und „Wortwehr“, der dritte Preis an Salina Petra Thomas aus Bonn für die Kurzgeschichte „Ich lebe“. Den Jugendpreis erhielt die Solingerin Clara Peters (15) für ihre Kurzgeschichte „Ein Tag wie jeder andere“. Die Autorinnen trugen ihre Texte persönlich vor und fesselten damit das Publikum, darunter auch SchülerInnen des Lehrgangs zum Gestaltungstechnischen Assistenten vom Berufskolleg Solingen, die zahlreiche Illustration zum Thema „Menschenrechte“ entworfen hatten. Die gelungensten fanden Eingang in die Anthologie „Dafür“, einer Auswahl von 70 Beiträgen des Literaturwettbewerbs.

Natürlich kam auch der Rückblick auf 40 Jahre Amnesty in Solingen nicht zu kurz. So gab „Urgestein“ Bernhard Erkelenz in einem Interview Einblick sowohl in die Entwicklung der Organisation als auch in seine persönlichen Erlebnisse und Beweggründe, sich damals wie heute zu engagieren.

Musikalisch eingerahmt wurde der Abend vom Streichertrio Almuth Wiesemann, Ursula Rinne und Peter Lamprecht. Gefeiert wurde abschließend bei einem Umtrunk und kleinen Leckereien des „Küchenteams“ von Amnesty. Herzlichen Dank an alle, die unserer Einladung gefolgt sind und an alle, die unsere Arbeit in den vergangenen Jahren immer unterstützt haben!

Die Anthologie „Dafür“ mit den Texten des Literaturwettbewerbs ist über den Custos-Verlag erhältlich: www.custos-verlag.de/html/anthologie-reihe

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Fotos: Daniela Tobias

Interview zu „Generation Kunduz“

Jugendliche in Kunduz, Foto: Martin Gerner
Jugendliche in Kunduz, Foto: Martin Gerner

Am Mittwoch, 24. Oktober 2012, wird Regisseur Martin Gerner auf Einladung der Solinger Amnesty-Gruppe seinen Dokumentarfilm „Generation Kunduz“ in der Cobra zeigen. Am Samstag, 20.10.2012 erschien im Solinger Tageblatt ein Interview mit dem Dokumentarfilmer über seine langjährigen Erfahrungen mit Jugendlichen in der afghanischen Stadt:

Leben im Krieg der anderen (von Lilian Muscutt)

Mehr zur Film-Reihe: „Kino für die Menschenrechte in der Cobra“

Danke!

Nach der erfolgreichen Eröffnung des Pfads der Menschenrechte an der Korkenziehertrasse möchten wir uns nun noch einmal ausdrücklich bei all denen bedanken, die sich in den vergangenen Monaten für unser Projekt eingesetzt haben und für die engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten, die ihr eigenes Know-how eingebracht haben, wo es uns an Fachwissen fehlte, Ideen entwickelt haben, wenn es irgendwo hakte und immer als Ansprechpartner zur Stelle waren. Wir hoffen, Sie sind genauso stolz auf das Ergebnis wie wir!


v.l.: Oberbürgermeister Norbert Feith bei der Enthüllung der ersten Tafel, Margret und Norbert Engel (Ätztechnik Caspers) und das Team der Neuen Arbeit Ittertal GmbH, Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier

Unser Dank gilt:

  • Oberbürgermeister Norbert Feith
  • Bezirksvertretung Wald und Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier
  • Stadtdienst Natur und Umwelt, Dr. Klaus Strehlau und Barbara Azza
  • Technische Betriebe, Ingenieurbüro Grünflächen, Dirk Zenz
  • Ätztechnik Herbert Caspers, Margret und Thomas Engel, www.aehc.de
  • Jugendhilfewerkstatt Solingen, Heinz Siering, www.jugendhilfe-werkstatt.de
  • Neue Arbeit Ittertal gGmbH, Herbert Binkowski, www.ittertal.de
  • Grabmale Globisch, Beate Globisch, www.grabmale-globisch.de
  • Daniela Tobias, photozeichen.de


v.l.: Heinz Siering und Mitarbeiter der Jugendhilfewerkstatt Solingen, Beate Globisch (Grabmale Globisch), Dirk Zenz (Stadtdienst Natur und Umwelt)

Außerdem danken wir Matthias Bifolchi und Christopher Collings, sowie dem Duo „Improv“ mit Henning Schlömer und Adel Ghanaim für die tolle musikalische Begleitung der Eröffnungsfeier! Für die Zukunft hoffen wir auf eine gute Zusammenarbeit mit der Klasse 8c des Gymnasiums Vogelsang, die ein Auge auf den Pfad haben wird.


v.l.: Klasse 8c (Gymnasium Vogelsang), Christopher Collings und Matthias Bifolchi, Adel Ghanaim und Henning Schlömer (Duo Improv), Daniela Tobias

Gefreut haben wir uns auch über das Grußwort von Walter Scheel, dem ehemaligen Bundespräsidenten und gebürtigen Solinger. Er schrieb uns:

Grußwort Walter Scheel

„Besonders liegen mir die Freiheitsrechte am Herzen, aber natürlich bin ich als treuer Staatsbürger an allererster Stelle unseren Grundrechten und insbesondere den Menschenrechten verpflichtet und schätze sie sehr.“

Denjenigen, die für die Errichtung des Pfads der Menschenrechte bislang gespendet haben, gilt ebenfalls unser außerordentlicher Dank! Da die Liste derzeit noch nicht komplett ist, möchten wir uns mit der Nennung einzelner Namen solange noch gedulden.

Presse: Eröffnung des Menschenrechtspfads

OB Norbert Feith und Amnestysprecherin Ulla Weber enthüllen die erste Tafel des Menschenrechtspfads. Foto: Daniela Tobias
OB Norbert Feith und Amnestysprecherin Ulla Weber enthüllen die erste Tafel des Menschenrechtspfads. Foto: Daniela Tobias

Am 28.09.2012 berichteten das Solinger Tageblatt und die Solinger Morgenpost über die Eröffnungsfeier des Pfads der Menschenrechte an der Korkenziehertrasse:

Pfad der Menschenrechte eröffnet
(Andreas Erdmann, Solinger Tageblatt)

Menschenrechte im Vorbeigehen
(Alexander Riedel, Solinger Morgenpost)

Zur Eröffnung kam die Sonne

OB Norbert Feith und Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier mit dem Amnesty-Team

Nun hatte auch der Wettergott nach Monaten der Arbeit ein Einsehen und schickte zur Eröffnung des Pfads der Menschenrechte ein bisschen blauen Himmel mit Sonnenstrahlen, um die zahlreichen Besucher, Helfer, Unterstützer, Spender und Interessierte nicht im Regen stehen zu lassen. Es war eine ganz großartige Feier und wir haben uns über jeden einzelnen Gast, die tolle Musik, jede Anerkennung und jedes nette Wort gefreut. Zur Eröffnung kam die Sonne weiterlesen

Leben braucht Vielfalt 2012

Auch in diesem Jahr war unsere Gruppe wieder mit einem Stand auf dem bewährten Fest „Leben braucht Vielfalt“ auf dem Fronhof vertreten. Umgeben von vielen anderen engagierten Gruppen unserer Stadt stellten wir unseren Menschenrechtspfad vor, kurz vor dessen Eröffnung am 27.9.2012. Außerdem sammelten wir Unterschriften zum besseren Schutz von Flüchtlingen in Italien, die oftmals ohne jegliche Chance auf ein Asylverfahren nach Libyen abgeschoben werden, wo sie weiteren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind.