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Spritzgebäck für Menschenrechte

Hausgemachter Lebkuchen, Mokka-Kugeln und Spritzgebäck oder Erdbeer-Sekt-Gelee und Blutorangen-Marmelade werden von uns auch in diesem Jahr wieder zu Gunsten der Arbeit von Amnesty International auf dem Ohligser Weihnachtsdürpel feilgeboten. Außerdem liegen Unterschriftenlisten aus – zum einen mit einem Appell an die indonesische Regierung, den politischen Gefangenen Johan Teterissa frei zu lassen, zum anderen um die Regierung im Sudan aufzufordern, die Verfolgung der Jugendbewegung Girifna einzustellen. Für die freie Meinungsäußerung der Menschen im Sudan und in anderen Ländern können Sie sich übrigens auch online beim diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International einsetzen.

Amnesty feiert im Kunstmuseum

Feier im Kunstmuseum Solingen

Im Kunstmuseum feierte die Solinger Gruppe von Amnesty International am 10. November 2012 nicht nur ihr 40-jähriges Bestehen, sondern auch die Preisträgerinnen des Literaturwettbewerbs „Menschenrechte“. Den Wettbewerb hatte die Gruppe gemeinsam mit dem Solinger Custos Verlag ausgeschrieben.

Der erste Preis ging an Sabine Frambach aus Mönchengladbach für die Kurzgeschichte „Ritual“, der zweite Preis an Gabriele Frings aus Bonn für die Gedichte „Für spätere Mängel“ und „Wortwehr“, der dritte Preis an Salina Petra Thomas aus Bonn für die Kurzgeschichte „Ich lebe“. Den Jugendpreis erhielt die Solingerin Clara Peters (15) für ihre Kurzgeschichte „Ein Tag wie jeder andere“. Die Autorinnen trugen ihre Texte persönlich vor und fesselten damit das Publikum, darunter auch SchülerInnen des Lehrgangs zum Gestaltungstechnischen Assistenten vom Berufskolleg Solingen, die zahlreiche Illustration zum Thema „Menschenrechte“ entworfen hatten. Die gelungensten fanden Eingang in die Anthologie „Dafür“, einer Auswahl von 70 Beiträgen des Literaturwettbewerbs.

Natürlich kam auch der Rückblick auf 40 Jahre Amnesty in Solingen nicht zu kurz. So gab „Urgestein“ Bernhard Erkelenz in einem Interview Einblick sowohl in die Entwicklung der Organisation als auch in seine persönlichen Erlebnisse und Beweggründe, sich damals wie heute zu engagieren.

Musikalisch eingerahmt wurde der Abend vom Streichertrio Almuth Wiesemann, Ursula Rinne und Peter Lamprecht. Gefeiert wurde abschließend bei einem Umtrunk und kleinen Leckereien des „Küchenteams“ von Amnesty. Herzlichen Dank an alle, die unserer Einladung gefolgt sind und an alle, die unsere Arbeit in den vergangenen Jahren immer unterstützt haben!

Die Anthologie „Dafür“ mit den Texten des Literaturwettbewerbs ist über den Custos-Verlag erhältlich: www.custos-verlag.de/html/anthologie-reihe

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Fotos: Daniela Tobias

Danke!

Nach der erfolgreichen Eröffnung des Pfads der Menschenrechte an der Korkenziehertrasse möchten wir uns nun noch einmal ausdrücklich bei all denen bedanken, die sich in den vergangenen Monaten für unser Projekt eingesetzt haben und für die engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten, die ihr eigenes Know-how eingebracht haben, wo es uns an Fachwissen fehlte, Ideen entwickelt haben, wenn es irgendwo hakte und immer als Ansprechpartner zur Stelle waren. Wir hoffen, Sie sind genauso stolz auf das Ergebnis wie wir!


v.l.: Oberbürgermeister Norbert Feith bei der Enthüllung der ersten Tafel, Margret und Norbert Engel (Ätztechnik Caspers) und das Team der Neuen Arbeit Ittertal GmbH, Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier

Unser Dank gilt:

  • Oberbürgermeister Norbert Feith
  • Bezirksvertretung Wald und Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier
  • Stadtdienst Natur und Umwelt, Dr. Klaus Strehlau und Barbara Azza
  • Technische Betriebe, Ingenieurbüro Grünflächen, Dirk Zenz
  • Ätztechnik Herbert Caspers, Margret und Thomas Engel, www.aehc.de
  • Jugendhilfewerkstatt Solingen, Heinz Siering, www.jugendhilfe-werkstatt.de
  • Neue Arbeit Ittertal gGmbH, Herbert Binkowski, www.ittertal.de
  • Grabmale Globisch, Beate Globisch, www.grabmale-globisch.de
  • Daniela Tobias, photozeichen.de


v.l.: Heinz Siering und Mitarbeiter der Jugendhilfewerkstatt Solingen, Beate Globisch (Grabmale Globisch), Dirk Zenz (Stadtdienst Natur und Umwelt)

Außerdem danken wir Matthias Bifolchi und Christopher Collings, sowie dem Duo „Improv“ mit Henning Schlömer und Adel Ghanaim für die tolle musikalische Begleitung der Eröffnungsfeier! Für die Zukunft hoffen wir auf eine gute Zusammenarbeit mit der Klasse 8c des Gymnasiums Vogelsang, die ein Auge auf den Pfad haben wird.


v.l.: Klasse 8c (Gymnasium Vogelsang), Christopher Collings und Matthias Bifolchi, Adel Ghanaim und Henning Schlömer (Duo Improv), Daniela Tobias

Gefreut haben wir uns auch über das Grußwort von Walter Scheel, dem ehemaligen Bundespräsidenten und gebürtigen Solinger. Er schrieb uns:

Grußwort Walter Scheel

„Besonders liegen mir die Freiheitsrechte am Herzen, aber natürlich bin ich als treuer Staatsbürger an allererster Stelle unseren Grundrechten und insbesondere den Menschenrechten verpflichtet und schätze sie sehr.“

Denjenigen, die für die Errichtung des Pfads der Menschenrechte bislang gespendet haben, gilt ebenfalls unser außerordentlicher Dank! Da die Liste derzeit noch nicht komplett ist, möchten wir uns mit der Nennung einzelner Namen solange noch gedulden.

Zur Eröffnung kam die Sonne

OB Norbert Feith und Bezirksbürgermeisterin Birgit Zeier mit dem Amnesty-Team

Nun hatte auch der Wettergott nach Monaten der Arbeit ein Einsehen und schickte zur Eröffnung des Pfads der Menschenrechte ein bisschen blauen Himmel mit Sonnenstrahlen, um die zahlreichen Besucher, Helfer, Unterstützer, Spender und Interessierte nicht im Regen stehen zu lassen. Es war eine ganz großartige Feier und wir haben uns über jeden einzelnen Gast, die tolle Musik, jede Anerkennung und jedes nette Wort gefreut. Zur Eröffnung kam die Sonne weiterlesen

Gelungene Geburtstagsfeier für Amnesty

Die Gruppe Odessa-Projekt begeisterte das Publikum
Die Gruppe Odessa-Projekt begeisterte das Publikum

Der 50. Geburtstag von Amnesty International wurde auch in Solingen gefeiert:
Am 13. November 2011 im gutbesuchten Gründer- und Technologiezentrum Solingen. Die Schauspieler Dajana Berkenkopf und Uwe Dahlhaus („Ensemble Profan„) hielten eine thematische Lesung, das Odessa Projekt sorgte mit Klezmer- und Balkanklängen für Stimmung.
Zunächst führten die beiden Schauspieler das Publikum auf unterhaltsame Art durch die Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Der Dialog sorgte für nachdenkliche, aber auch erheiterte Reaktionen. Es folgten Gedichte und Kurzgeschichten zum Thema Menschlichkeit, Gefangenschaft und Hoffnung, im Wechsel mit mazedonischen, jiddischen und rumänischen Liedern und Tänzen.
Zum Abschluss trugen Mitglieder der Solinger Amnesty-Gruppe Zitate von Menschenrechtsverteidigern verschiedener Länder vor, die Aufgrund des Einsatzes der Organisation aus der Haft entlassen wurden.
In Erinnerung an den „Toast auf die Freiheit“, der zwei portugiesische Studenten 1961 ins Gefängnis brachte und damit den Anstoß zur Gründung Amnestys gab, stießen alle zum Abschluss miteinander an. Es entstanden noch zahlreiche Gespräche, alte Bekannte wurden begrüßt und neue Kontakte geknüpft. Ein gelungener Abend, Dank der begeisterten Besucher mit gut gefüllten Spendendosen. Danke!

Weitere Informationen zur Gründung und Geschichte von Amnesty International finden Sie im Artikel „Wie alles begann„.

Die folgenden Impressionen wurden uns freundlicherweise von Andreas Horn zur Verfügung gestellt:
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