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Pfad der Menschenrechte wird konkret

 

 

 

 

 

 

 

 
Inzwischen haben wir von der Stadt grünes Licht bekommen, dass seiner Genehmigung auf der Korkenziehertrasse, zwischen der Unterführung zum Botanischen Garten und der Brücke über die Carl-Ruß-Str. (ca. 300 m), nichts mehr im Wege steht.
Dort sollen dann 15 Tafeln an die 30 Artikel der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte erinnern. Für die Finanzierung der Tafeln, die ansprechend gestaltet, aber auch robust und gut zu reinigen sein sollen, suchen wir jetzt noch Sponsoren.
Als „Paten“ für die Pflege der Tafeln konnten wir bereits eine Lehrerin am Gymnasium Vogelsang mit ihren SchülerInnen gewinnen.

 


Pfad der Menschenrechte in Solingen

Wir wollen einen Pfad der Menschenrechte in Solingen!

Menschenrechte — was heißt das überhaupt? Und wozu ein Pfad? Der Pfad soll helfen, genau das zu verdeutlichen: Was sind Menschenrechte — und was habe ich damit zu tun?

Die Arbeit von Amnesty basiert auf der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte„, die von den Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 verabschiedet wurde. Die bekanntesten Rechte daraus sind sicher das Recht auf Meinungsfreiheit oder die Pressefreiheit, aber auch das Recht auf Freiheit von Folter oder ein faires Gerichtsverfahren ist darin enthalten. Ebenso das Recht auf Asyl und das Recht auf Bildung. 30 Artikel umfasst die Erklärung insgesamt. Durch ihre Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen erkennen sie die fast 200 Staaten an — auf dem Papier, denn die Wirklichkeit sieht oft anders aus.

In Deutschland ist die Einhaltung der Menschenrechte gesellschaftlich schon weit verankert, aber das konkrete Wissen darum oft nur schwach: In einer Umfrage von 2004 konnten 17 Prozent der Befragten nicht einmal ein Menschenrecht nennen, im Durchschnitt wurden nur 2,8 von 30 Menschenrechten richtig genannt.

Auf dem Menschenrechtspfad sollen ansprechend gestaltete Tafeln an alle 30 Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ erinnern. OB Norbert Feith und die Jugendhilfe-Werkstatt haben bereits ihre Unterstützung für das Projekt signalisiert. Ein geeigneter Standort wird zu Zeit gesucht.

Menschenrechtspfade gibt es bereits in anderen Städten, z.B. in Bad Mergentheim und Backnang.