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Aktionstag „Cities for Life – Städte gegen die Todesstrafe“

Solingen für das Leben und gegen die Todesstrafe

Mitglieder von Amnesty International und Vertreter:innen der Stadt Solingen zeigten am 30. November gemeinsam Flagge gegen die Todesstrafe.

Ulla Weber, Helmut Eckermann sowie Gerd Völpel erläuterten, dass in 56 Ländern diese grausame und unmenschliche Bestrafung immer noch angewendet wird.

Seit 2017 gehört auch die Klingenstadt, wie 2400 Kommunen weltweit, den „Cities for Life“ an.
Nach dem einstimmigen Ratsbeschluss, dem Bündnis „Cities for Life – Städte gegen die Todesstrafe“ beizutreten, beteiligt sich die Klingenstadt zum sechsten Mal am weltweiten „Aktionstag für das Leben“.

Ein Land, in dem die Todesstrafe weiterhin angewendet wird, ist der Iran. Dort wird die Todesstrafe als Mittel genutzt, um das Aufbegehren der Bevölkerung gegen die religiöse Diktatur niederzuschlagen.
Die iranischen Behörden haben 2023 bereits mindestens 173 Personen hingerichtet, die nach systematisch unfairen Gerichtsverfahren wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt wurden. Das sind fast dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Betroffen sind vor allem Menschen aus marginalisierten und wirtschaftlich benachteiligten Verhältnissen.

Am Montag, den 4. Dezember, 20 Uhr zeigt Amnesty International im Cobra-Kino den Film „Sieben Winter in Teheran“, der eindrücklich das Schicksal der Iranerin Reyhaneh Jabbaris schildert und beleuchtet, wie es zur Hinrichtung gekommen ist.

Weitere Infos auch zum Film unter

Film: Sieben Winter in Teheran | Eindringliches Plädoyer gegen die Todesstrafe | 14.09.2023 (amnesty.de)

und zum Aktionstag

https://nachhaltig.solingen.de/inhalt/cities-for-life-staedte-gegen-die-todesstrafe