Auch in diesem Jahr war die Solinger Gruppe von Amnesty International mit einem Stand bei der Kundgebung zum 1. Mai vertreten und informierte wieder über Fälle von verfolgten Gewerkschaftern.
Blick zurück nach vorn
Am 25.08.2010 berichtete das Solinger Tageblatt in Zusammenhang mit der Ausstellung „Blick zurück nach vorn„, die die Solinger Amnesty-Gruppe vom Goethe-Institut Belgrad nach Solingen geholt hatte, über das Schicksal von Abschiebung bedrohter Kosovaren.
Das Solinger Amnesty-Mitglied Helmut Eckermann kennt viele Geschichten. Seit Jahren begleitet er Flüchtlinge, die vor dem Bürgerkrieg in Bosnien und später im Kosovo flohen. Tariks Familie besuchte er schon, als sie noch im Übergangsheim lebte. Weil beide Eltern arbeiten, haben sie inzwischen eine eigene Wohnung bezogen. Zwei Söhne machen eine Ausbildung, der Älteste studiert. Tarik selbst geht noch auf die Gesamtschule.
Gerade für Flüchtlinge, die schon lange in Deutschland sind, sei die Möglichkeit zu arbeiten erleichtert worden. „Wenn die Leute aber nicht arbeiten können, wird es kritisch“, sagt Eckermann.
Über die Ausstellung: Blick zurück nach vorn
Bis null Uhr Musik für Menschenrechte
Das Solinger Tageblatt schrieb am 15.3.2010:
Vom Rauschen der vorbeifahrenden Züge ließ sich der polnische Pianist Slawomir Olszamowski nicht stören: Werke von Chopin und Schumann standen am Anfang der Konzert- Gala, zu der „Kultur Rheinland“ und die Amnesty-Gruppe Solingen am Freitagabend in die Toscana-Halle eingeladen hatten.
Eigens für diesen Anlass war das „Rheinland-Kammerorchester“ mit Mitgliedern des Hochschulorchesters und der jungen Sinfonie Köln sowie freischaffenden Musikern ins Leben gerufen worden. Spontan hatte sich auch „Klaus, der Geiger“ zum Ensemble gesellt, das die rund 200 Gäste an runden, weiß gedeckten Tischen in seinen Bann zog.

Auch die Solinger Morgenpost berichtete am 15.3.2010:
„Uns ist wichtig, dass die Arbeit der Amnesty Gruppe in den Fokus der Öffentlichkeit gerät“, begründete Mani Neumann, weshalb Farfarello das Konzert für Amensty International gab.
Öffentlichkeit im Kampf gegen Armut und Elend in den Slums
Das Solinger Tageblatt berichtete am 9.11.2009:
Weltweit leben über eine Milliarde Menschen in Slums – Tendenz steigend. In menschenunwürdigen Verhältnissen, in baufälligen Hütten ohne Wasser, Kanalisation und Strom, müssen sie tagtäglich um ihre Existenz kämpfen. Die jeweiligen Regierungen, deren Aufgabe es sein sollte, etwas gegen die Missstände zu unternehmen, fühlen sich dafür nicht zuständig und fördern durch kontinuierliche Menschenrechtsverletzungen die Armut und das Elend in den Slums.
Um auf diese Entwicklung aufmerksam zu machen, war die Solinger Gruppe der internationalen Menschenrechtsorganisation Amnesty International im Rahmen der Kampagne „Mit Menschenrechten gegen Armut – Wohnen in Würde“ am Samstag in den Clemens-Galerien aktiv.

Pressearchiv 2008-2009
Das Pressearchiv 2008/09 berichtet über die Aktion „Gold für Menschenrechte“ anlässlich der olympischen Spiele in Peking, sowie den dabei entstandenen Dokumentarfilm „Gold für China“, von einer Demo und Aktionen anlässlich des Jahrestages der Erklärung der Menschenrechte und einer Lesung von Richard David Precht zugunsten der Solinger Gruppe, deren Mitglied er selber gewesen ist.
Pressearchiv 2000-2008
Das Pressearchiv von 2000-2008 berichtet über die Teilnahme der Solinger Gruppe an internationalen Kampagnen (z.B. gegen Todesstrafe und Folter), Aktionen in Solingen (z.B. 30-Jahr-Feier, Filmvorführungen, Vorträge und Lesungen) sowie das Engagement für einzelne Fälle (z.B. drohende Steinigung in Nigeria).